Synonyme: ‚Bamberger‘, ‚Brasilienapfel‘, ‚Christapfel‘, ‚Drei Jahre dauernder Streifling‘, ‚Eisapfel‘, ‚Nägelsapfel‘, ‚Herzapfel‘, ‚Klosterapfel‘, ‚Kohlapfel‘, ‚Mahrenholz‘, ‚Mohrenborsdorfer‘, ‚Mohrenkopf‘, ‚Mohrenstettiner‘, ‚Paradiesapfel‘, ‚Pomme Eiser Rouge‘, ‚Roter Krieger‘
Schon seid dem 16. Jahrhundert bekannter Wirtschaftsapfel, der sich besonders durch seins lange Lagerfähigkeit auszeichnet. Entstanden ist er vermutlich in der Region um Nürnberg. Zum ersten mal wurde er 1537 schriftlich erwähnt. 1857 wurde er vom Deutschen Pomologenverein zum allgemeinen Anbau empfohlen.
Aussehen und Geschmack
mittelgroßer bis großer Apfel, glatte feste Schale mit gelblich grüner Grundfarbe, Deckfarbe flächig violett rot gestreift, festes weißes Fruchtfleisch, sehr saftig, süßsäuerlich
Reife
Pflückreife Mitte bis Ende Oktober, Genussreife von November bis Ende April
Verwendung
Wirtschaftsapfel, Streuobstwiesen, gut lagerbar im Erdlager (welkt und fault nicht), Mostapfel
Wuchs
sehr kräftiger Wuchs, flache breite Krone, kaum Krankheiten oder Schädlinge
Befruchtersorten
‚Ananasrenette‘, ‚Landsberger Renette‘, ‚Croncels‘, ‚Baumanns Renette‘, ‚Gelber Bellefleur‘, ‚Baumanns Renette‘, ‚Goldparmäne‘, ‚Weißer Klarapfel‘, ‚Zuccalmaglios Renette‘